Notfallselsorge-was ist das? 

Notfallseelsorge ist ein Angebot der beiden großen Kirchen in Deutschland, Menschen in schweren Stunden, bei Unglücks-oder Todesfällen zur Seite zu stehen. In Bayern besteht das Angebot der Notfallseelsorge (NFS) seit Ende der achtziger Jahre. Mittlerweile besteht für Bayern ein fast flächendeckendes Angebot an Notfallseelsorge bzw. Kriseninterventionsteams, wobei jedes System autark und auf sich selbst gestellt ist, besonders in den Bereichen der Gliederung, der Alarmierung und der Finanzierung. Darüber hinaus entstehen Deutschlandweit und sogar darüber hinaus immer mehr Notfallseelsorgesysteme.

Die Notfallseelsorge ist ein Teil des PSNV Netzes.

 

 

PSNV  in unserem Landkreis

 

In unserem Landkreis stehen 13 Notfallseelsorger  zur Verfügung, 9 sind Theologen, einer kommt aus dem Bereich Rettungsdienst und ist eine psychosoziale Fachkraft, einer ist Rettungssantitäter, eine Rettungsassistentin und eine ev. Ehrenamtliche. Für logistische Aufgaben steht eine UG  bereit.

Die ev. Dekanate Neustadt a.d.Aisch, Bad Windsheim, Markt Einersheim und Uffenheim stellen jeweils einen Beauftragten.

Ebenso stellen die kath. Dekanate Neustadt a.d.Aisch und Höchstadt einen Beauftragten für Notfallseelsorge, jeweils für den Einzugsbereich der ILS Ansbach.

Die Systemleitung wird von einem ev. und einem r.k. Dekanatsbeauftragten gestellt.

Das Leitungsteam besteht aus allen Beauftraagten.

Die Alarmierung erfolgt über die ILS Ansbach als Erstalarmierungsstelle, über FME (Funkmeldeempfänger) und dem Poweralarmsystem. In Ausnahmefällen erfolgt eine telefonische Alarmierung.

Aus dem Kreise der Dekanatsbeauftragten und einem weiteren ltd. NFS wird der sog. Hintergrunddienst gebildet, bei welchem der erste Alarm eingeht, dann verteilt dieser den Einsatz innerhalb des Teams oder informiert einen Gemeindeseelsorger, das kommt auf die Einsatzidikation an. Der Hintergrund ist der direkte Ansprechpartner für den NFS vor Ort, der Hintergrunddienst wechselt im Regelfall wöchentlich.

Nach kurzem Lagebericht, den sich der diensthabende "Hintergründler" über die ILS geben läßt, wird der am nächsten zur E-Stelle gelegene  telefonisch kontaktiert zur Einsatzübernahme, es sei denn es meldet sich vorher einer der NFS'ler beim Koordinator, zur Einsatzübernahme. Es kann jederzeit eine Nachalarmierung vor Ort stattfinden.

Wir sind eingebunden in die Notfallseelsorge Bayern und arbeiten somit auch landkreisübergreifend bei verschiedenen Einsätzen mit Nachbarsystemen zusammen.

Ebenso besteht eine Vernetzung zwischen allen Systemen in Deutschland, über die Notfallseelsorge Deutschland so dass auch landesübergreifend gearbeitet werden kann. So war z.B. eine Abkommandierung zum Elbehochwasser im Jahr 2002 kein größeres Problem.

 

 

 

 

Autoren: E.Mattke, R.Teppler 

Ab sofort stehen wir auch im Internet über unsere Kontaktadresse oder unserem Gästebuch allen Bedürftigen zur Verfügung!!!

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